Periradikuläre Therapie | PRT
Die periradikuläre Therapie wird mit Hilfe der Computertomographie durchgeführt. In Bauchlage werden Schnittbilder der Wirbelsäule angefertigt. Dann wird in lokaler Betäubung eine dünne Nadel bis zu dem betroffenen Nerv gebracht. Die Lage der Nadel wird anhand einzelner Schichtaufnahmen kontrolliert und korrigiert. Anschließend erfolgt über die Nadel die Einbringung eines mehrer Stunden wirksamen örtlichen Betäubungsmittels und eines entzündungshemmenden Cortisonpräparates mit langanhaltender Wirkung. Das Cortison bewirkt ein Abschwellen der Nervenwurzel.
Dieses Verfahren ist langjährig erprobt und risikoarm.
Die Anwendung eines Kortisonpräparates zur wirbelsäulennahen Schmerztherapie ist jedoch von den jeweiligen Präparateherstellern nicht vorgesehen (sog. Off-Label-Use).
Kostenübernahme
Für gesetzlich versicherte Patienten werden die Kosten dieser Behandlung seit dem 01.04.2013 nur noch auf Überweisung durch einen Arzt mit der Zusatzqualifikation "spezielle Schmerztherapie" übernommen.
Bei privat versicherten Patienten erfolgt die Übernahme der Kosten unverändert.
Behandlungshinweise
Nach der Behandlung dürfen Sie am selben Tag nicht als Auto- oder Fahrradfahrer am Straßenverkehr teilnehmen.